Mit Artie Shaw und Benny Goodman verhält es sich wie mit Schiller und Goethe. Im Zweifelsfall sind immer Goethe und Goodman die Bekannteren, Populäreren, nicht Shaw und Schiller. Das Schillerjahr 2005 mag die schiefe Optik gerade rücken. Und es ist auch das Jahr, in dem der Jazzgemeinde schmerzlich bewusst wird, dass sie den letzten Giganten der Swing-Ära verloren hat.